Kontakt
Andrea Schranz
Sekretariat
Wegmüller Verwaltung AG
Bahnstrasse 14
8544 Attikon ZH

Schiffscontainer stauen

Vermeiden Sie risikoreiche Umlademanöver und stauen Sie Ihre Güter direkt in einen Schiffscontainer.

Die durch uns beladenen Schiffscontainer schützen Ihre Güter vor belastungsintensiven Umlademanöver. So kommen Ihre Güter sicher und schnell am Ziel an.
Wir bereiten Güter fürs oft raue Containerhandling in den Seehäfen sowie für die extremen klimatischen Belastungen professionell vor, indem wir sie auf Holzböden oder in Kisten verankern. Um Korrosionsschäden (Kondenswasser; salzhaltige, feuchte Meeresluft) vorzubeugen hüllen wir das Packgut in VCI-Folie oder wenden die Trockenmittelmethode an.

Die leeren Schiffscontainer setzen wir mit Portalkranen vom Lastwagen-Chassis ab. So verstauen wir Güter dank Spezialhubstaplern schnell und sicher im bereitstehenden Container. Die Ladung sichern wir im Container durch Formschluss und Herunterspannen. Wenige Minuten später ist der Container wieder auf der Strasse und spart dadurch teure Standzeit.

Sehen Sie den Zeitrafferfilm übers Containerstauen:

Der Containerverkehr ist eine wichtige Versandart im Warenverkehr (v. a. Seefrachtkombiniert mit LkW– und Bahnverkehr). Täglich verlassen mehrere durch uns beladene Schiffscontainer unser Werk in Richtung Schiffshafen (“FCL”, s. unten).

Wichtig ist, dass der Container keine eigenständige Verpackung, sondern ausschliesslich ein Transporthilfsmittel ist. Das heisst, dass Packgüter verpackt werden müssen, ehe sie in den Schiffscontainer geladen werden. Ansonsten ist aufgrund der Transportbelastungen kein Schutz gewährleistet.

Schiffscontainer sind nicht für alle Sendungen geeignet: Nur Packgüter innerhalb der üblichen Containerabmessungen und Gewichte passen in die standardisierten Container (Übersicht s. unten). Der Haus-zu-Haus-Verkehr (“FCL”, s. unten) ist nur bei Sendungen sinnvoll, die das Volumen und die Nutzlast eines Schiffscontainers ausschöpfen.

SOLAS Chapter VI

Container Gesamtbruttogewicht verifizieren (VGM)

Ab dem 1. Juli 2016 ist die Verladung eines Schiffscontainers im Hafen nur noch mit vorgängig bestätigter Bruttomasse möglich. Das hat die internationale Konvention für “Safety Of Life At Sea” (SOLAS) beschlossen und ist weltweit gültig.
Um Verzögerungen und Mehrkosten in den Häfen zu vermeiden, wägen wir sämtliche durch uns beladenen Schiffscontainer vor dem Versand bei uns in Attikon oder im Kundenwerk (SOLAS-Methode Nr. 1). Die gewogene Bruttomasse des Schiffscontainers (VGM, Verified Gross Mass) teilen wir umgehend dem Spediteur mit. So sind Ihre Containersendungen gemäss SOLAS Chapter VI sicher und verzögerungsfrei unterwegs.

Die Vorschrift gilt nur für Sendungen in Schiffscontainern, nicht für einzelne Seefrachtgüter.

Originaltext SOLAS Chapter VI: “The gross mass (…) shall be verified by the shipper.”
(ganzer Originaltext)

Die Umsetzung ist den Ländern überlassen. Für die Schweiz gilt vorerst:
Schreiben vom Schweizerischen Seefahrtsamt zu SOLAS

Gebräuchlichste Containertypen in der Schweiz

Containertyp Länge innen Breite innen Höhe innen Türbreite Türhöhe Nutzlast in kg
20′ General Purpose 5’895 2’350 2’392 2’340 2’292 28’230
40′ General Purpose 12’029 2’350 2’392 2’340 2’292 26’700
40′ High Cube 12’025 2’350 2’697 2’340 2’597 26’460
40′ Open Top 12’029 2’342 2’326 2’335 2’280 26’670
  • Abmessungen nach ISO/Hapag-Lloyd in mm (Toleranz: 10mm)
  • Bodenhöhe ca. 170mm
  • äussere Abmessungen 20′: Länge 6’058, Breite 2’438, Höhe 2’591mm (40′ Länge 12’192mm, High Cube Höhe 2’896mm)
  • Dachöffnung Open Top Container: 11’544×2’230mm

(Quelle: Hapag Lloyd)

Klimatische Belastungen im Container

Messstelle Temperatur in C° max Temperatur in C° mittel Relative Feuchtigkeit in % max. Relative Feuchtigkeit in % mittel
an Deck 52 43 99 96
unter Deck 34 31 90 83

(Quelle: BFSV)

Container Verkehrsarten

Es gibt zwei Arten des Containerverkehrs. Sie haben Einfluss auf die Stauung und Sicherung der Packstücke sowie deren Umschlagbelastungen:

  • Sammelladungsverkehr (LCL-Container): Hier können Packstücke mit anderer Ladung beim Spediteur oder im Hafen in den Container gestaut werden. Dieser Verkehr ist immer mit einer konventionellen An- oder Ablieferung der Packslücke und damit höheren Umschlagbelastungen verbunden.
  • Haus-zu-Haus-Verkehr (FCL-Container): Hier werden die Packstücke beim Verlader in Container gestaut und gesichert und erst beim Empfänger wieder entladen. Die Umschlagbelastungen für das einzelne Packstück reduzieren sich.

CTU-Packrichtlinien (“Richtlinien für das Packen von Ladung ausser Schüttgut in oder auf Beförderungseinheiten”): Bei Beförderung mit allen Verkehrsträgern zu Wasser und zu Lande beachten.